Qualitätssicherung Rezepturen: testen, auswerten, dokumentieren

Ihre Rezepturen können Sie in der Labordatenbank professionell testen und dokumentieren. Messwerte werden automatisch mit Spezifikationen abgeglichen – unabhängig davon, ob Sie in der Kosmetik, Lebensmittelproduktion, Chemie oder einem anderen rezepturbasierten Bereich arbeiten. Sie behalten den Überblick über alle Entwicklungsstufen, treffen datengestützte Entscheidungen und verbessern Ihre Rezepturen systematisch – mit automatischen Auswertungen und Berechnungen, Fehlerminimierung und sofortiger Erkennung von Qualitätsproblemen.

Die im folgenden beschriebene, beispielhaften Umsetzung zeigt, wie Sie durch die Verknüpfung von Rezeptur, Projekt und Probe vollständige Rückverfolgbarkeit schaffen und moderne Qualitätsstandards erfüllen – von der Entwicklung bis zur Testung.

Zentrale Vorteile & Konzepte

Zentrale Datenverwaltung

  • Jede Rezeptur ist mit einem Projekt verlinkt.
  • Das Projekt sammelt alle rezepturassoziierten Daten und verknüpft Messwerte, Spezifikationen und Auftraggeber/Kunden zentral.
  • Alle relevanten Informationen sind über einen Ort auffindbar – von der Rezepturentwicklung bis zum finalen Test.
  • Für alle Projektbeteiligten ist vollständige Transparenz möglich.

Datenbasierte Auswertung und Optimierung

  • Für statistische Auswertungen und Trendanalysen bereiten wir Ihre Daten entsprechend auf.
  • Historischer Daten sind für die kontinuierliche Verbesserung zugänglich und nutzbar.
  • Verschiedene Rezepturvarianten können miteinander verglichen werden.

Automatischer Qualitätsabgleich und Qualitätssicherung

  • Messwerte und Spezifikationen werden über die Proben erfasst und automatisch verglichen.
  • Abweichungen sind unmittelbar erkennbar. Die Labordatenbank zeigt Abweichungen (rot) sofort an und bestätigt Werte (grün).
  • Automatischer Soll-Ist-Vergleich spart Zeit und reduziert Fehler.
  • Standardisierte Prüfprozesse sind für alle Rezepturen anwendbar.
  • Vergleichbarkeit ist über Zeit und Varianten hinweg gegeben.

Flexibles Variantenmanagement

  • Einem Projekt können mehrere Rezepturen, Rezepturvarianten und Proben zugeordnet sein. Sie können mehrere Rezepturvarianten parallel entwickeln und testen.
  • Verschiedene Formulierungen können direkt miteinander verglichen werden - perfekt für Rezepturentwicklung und Optimierung.
  • Die optimalen Rezeptur ist schnell identifizierbar.
  • Sie behalten den Überblick über alle Entwicklungsstufen, können fundierte, datengestützte Entscheidungen treffen und Ihre Rezepturen systematisch verbessern.

Nachvollziehbare Dokumentation und Compliance

  • Vollständige Rückverfolgbarkeit aller Tests und Ergebnisse.
  • Alle Änderungen sind im Audit-Trail dokumentiert.
  • Mit der strukturierten Datenablage erfüllen Sie mühelos Compliance-Anforderungen, sind bereit für Audits, Zertifizierungen, Kundennachfragen und schaffen Vertrauen.
  • Die durchgängige Dokumentationskette erleichtert spätere Analysen.

beispielhafte Umsetzung

1. Rezeptur anlegen und Projekt verknüpfen

Beim Anlegen einer neuen Rezeptur oder Variante wird das zugehörige Projekt ausgewählt und mit der Rezeptur verlinkt.
Im Projekt-Feld des Rezeptur-Formulars wird das verknüpfte Projekt angezeigt (z.B. 168 - Vitamin C MEZ).
Einmal verknüpft, stehen alle Projektdaten zur Verfügung.

2. Probe anlegen und Rezeptur zuordnen

Um Messwerte zur Rezeptur zu erfassen, legen Sie zum Projekt eine Probe an.
Über das Auswahlfeld bei der Probe wird die gewünschte Rezeptur gewählt.
Wählen Sie im Dropdown-Menü die gewünschte Rezeptur aus, z.B. 66261 - 12% Vitamin C Serum V2.
Die Rezeptur wird damit der Probe zugeordnet und die Probe ist automatisch mit dem Projekt verknüpft.
Durch die Projektverknüpfung ist sichergestellt, dass nur passende Rezepturen zur Auswahl stehen – Verwechslungen sind somit ausgeschlossen.

3. Messwerte erfassen und mit Spezifikationen vergleichen

In der Probe werden nun alle gemessenen Werte eingegeben und automatisch mit den definierten Spezifikationen verglichen.
Grüne Markierungen zeigen dass die Werte in Ordnung sind. (innerhalb der Spezifikation)
Rote Markierungen zeigen Abweichungen. (außerhalb der Spezifikation)
(Bei diesem Beispiel handelt es sich um einmalig gültige Spezifikationen, die als Parameter erfasst werden. Für häufig verwendete Spezifikationen kann die Spezifikationsverwaltung oder eine Spezifikations-Probe geeigneter sein.)
Alle Messwerte dieser Probe sind auf die jeweilige Rezeptur rückführbar und stehen für statistische Auswertungen, kontinuierliche Verbesserungen und Trendanalysen zur Verfügung.

Verwandte Themen: Rezepturen verwalten

Letzte Änderung: 02.12.2025

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