Ob standardisierte, flexible oder individuell angepasste LIMS-Lösungen – der Markt für Labor-Informations-Management-Systeme (LIMS) ist so vielfältig wie die Anforderungen in heutigen Laboren. Doch wie findet man den richtigen Anbieter, der die Herausforderungen des eigenen Labors wirklich versteht und gleichzeitig ein langfristig zuverlässiger Partner mit zukunftssichere Technologie ist? In unserem aktuellen Blogbeitrag werfen wir einen ausführlichen Blick auf die wichtigsten Kriterien, die Sie es bei der Auswahl eines LIMS-Anbieters wirklich ankommt.
Labore arbeiten transparent und nachvollziehbar. Das gleichte sollte für jeden LIMS-Anbieter gelten: Geben Screenshots, Videos und Anleitungen einen wahrheitsgetreuen Blick auf das LIMS-System, oder wird das System hinter generischen Infografiken und Zeichnungen versteckt? Gibt es ein transparentes Preismodell, bei dem der LIMS-Anbieter auch ohne mühsame Kontaktanbahnung, Preise und Funktionen kommuniziert?
Kann Ihr LIMS von unterschiedlichen Standorten sicher und vollumfänglich verwendet werden (Stichwort: sicheres Arbeiten im Homeoffice, bei der Probenahme und Anbindung weiterer Standorte) und ist dabei sichergestellt, dass das System auch auf anderen Betriebssystemen (Apple, Chrome) oder Mobilgeräten (iOS, Android) vollumfänglich bedient werden kann?
Verfügt Ihr LIMS über zeitgemäße, gut dokumentierte und leistungsfähige Schnittstellen wie z.B. eine REST-API oder HTTPS-Anbindungen?
Verfügt Ihr LIMS über eine Kundenzone, über die Ihre Auftraggeber Aufträge und Analysen anfordern, den Status tracken und Prüfberichte und Ergebnisse einfach, sicher und komfortabel erhalten können?
Bietet der LIMS-Hersteller alle QM-Module nach den Vorgaben der Akkreditierung an oder müssen Sie auf eine automatische Dokumentation verzichten und Ihre bestehenden QM-Listen in anderen Systemen wie Excel verwalten?
Gibt es zentrale und individuelle Dashboards, mit denen es möglich ist, automatisiert und in Echtzeit die Laboranten über die anstehenden To-dos zu informieren, dem Laborleiter den Überblick auf Freigaben und Abweichungen zu erlauben sowie der Geschäftsführung die wesentlichen Statistiken und KPIs bereitzustellen?
Hat der LIMS-Anbieter das System von der ersten Zeile Code an für akkreditierte Labore entwickelt und berücksichtigt bereits jetzt im Entwicklungsplan künftige Änderungen/Revisionen der ISO-Norm oder handelt es sich um ein auf ganz andere Bereiche spezialisiertes Pharma- oder Produktions-LIMS?
Sind neue Geräte, Schnittstellen und Module einfach und ohne zusätzliche Kosten mit Standardfunktionen, wie einem Importeditor an das LIMS anbindbar oder begeben Sie sich in eine langfristige technologische Abhängigkeit, die schon bei kleinen Geräte-Updates teure Spezialprogrammierungen nach sich zieht?
Verfolgt Ihr LIMS-Anbieter eine regelmäßige Update-Policy, bei der neben Sicherheitsverbesserungen auch neue Funktionen zur Verfügung gestellt und in einem Changelog veröffentlicht werden, oder werden Neuerungen für kostenpflichtige Releases zurückgehalten und nur mit einem komplizierten Versionswechsel möglich?
Gibt es eine Testversion, die Sie eigenständig nutzen und die Sie als Proof-of-Concept Ihren Kolleginnen und Kollegen sowie Entscheidern oder den Hersteller zeigen können?
Schützt der LIMS-Anbieter Ihr Labor vor potentiellen Bedrohungen durch Implementierung von Sicherheitsrichtlinien und -verfahren, die auch unabhängig bestätigt werden, z.B. durch eine ISO 27001-Zertifizierung?
Eine Laborsoftware ist oft über zehn Jahre lang im Einsatz. Verwendet der LIMS-Anbieter eine für Unternehmenssoftware zukunftssichere SaaS-Lösung, oder wird noch eine veraltete Client-Server Architektur eingesetzt, die bereits jetzt von zahlreichen IT-Abteilungen verboten wird und die bei Server-Updates nicht mehr supportet werden kann?
Können Sie jederzeit alle Ihre Labor-Daten, inklusive der hochgeladenen und vom LIMS erstellten Dateien, lokal bei sich speichern?
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